Im 9. Jahrhundert n. Chr. wird Sprendlingen zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Für die Phasen davor sind wir daher auf die Archäologie angewiesen. Seit 2022 gibt es in unserem Heimatverein ein Archäologieteam, dass mehr über die sogenannte „graue Vorzeit“ herausfinden möchte.
Zur Urgeschichte hat vor allem der Heimatforscher Karl Nahrgang in den 1950er und 60er Jahren grundlegende Arbeiten vorgelegt. Zur Zeit untersucht unser Team in Kooperation mit den archäologischen Fachstellen auffällige Spuren im Wald. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in den folgenden Artikeln.
* Gab es ein Ur-Sprendlingen am Luderbach?
In diesem Artikel beschreiben wir die magischen Hügelgräber und die bisher gemachten archäologischen Funde im Sprendlinger Wald und wie die Menschen vor 2000 - 3000 Jahren dort gelebt haben könnten.
* Keltische Felder in Sprendlingen entdeckt
Im Sprendlinger Wald haben sich interessante Muster und Wälle im Boden erhalten. Die Archäologie-Gruppe konnte dort urgeschichtliche Scherben finden. Außerdem scheinen Pollendiagramme zu bestätigen, dass die Spuren alter Ackersysteme im Sprendlinger Wald keltischen Ursprungs sind.
* Keltische Felder im ganzen Rhein-Main-Gebiet verbreitet!
Die keltischen Siedler waren Teil eines sehr großen Systems des urgeschichtlichen Ackerbaus, das im ganzen Rhein-Main-Gebiet verbreitet war. In unseren Wäldern hat es sich wie in einer Zeitkapsel erhalten. Dies beschreiben Volker Arnold und Barbara Simon in einem Fach-Artikel im Jahrbuch Naturschutz in Hessen Band 23 / 2024.
* Alte Wälle und Feldsysteme und die Laserscanmethode
In einem Interview erklärt der Archäologe Dr. Arnold, wie die alten Wälle durch die urgeschichtliche Landwirtschaft entstanden sein könnten und warum wir die Relikte heute noch durch Laserdaten entdecken können.
* VIDEO: Wie findet man urgeschichtliche Scherben?
Klicken Sie auf das Video unten oder informieren Sie sich auf der Mini-Webseite von Barbara Simon "Archäologie und Geschichte: Sprendlingen erforschen"